Mentale Gesundheit ist wichtiger denn je. Dies zeigt aktuell das Coronavirus mit seinen Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Und es zeigt sich: Arbeitgeber, die die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern, profilieren sich… und profitieren.
Das Coronavirus hat die Welt verändert, und zwar im privaten wie auch im beruflichen Leben. Plötzlich spielen neue Faktoren eine Rolle, die das Wohlbefinden jedes Einzelnen beeinträchtigen – zum Beispiel digitaler Stress. In der Arbeitswelt ist es sehr schnell zu einer markanten Flexibilisierung gekommen. Viele Mitarbeitende haben neu die Möglichkeit, remote zu arbeiten – was sie, gemäß einer Befragung des Future Forums, auch glücklicher macht. Für Arbeitgeber bedeutet das remote Arbeiten aber vielfach die Abkehr von traditionellen Arbeitsmodellen, die Anpassung von Arbeitskultur und Zusammenarbeit im Unternehmen sowie veränderte Anforderungen an die Förderung der mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden.
Arbeitgeber sind gefordert
Fakt ist: Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Gesundheit und Krankenstand. Ein wertschätzender Führungsstil wirkt positiv auf die Arbeitskraft, denn Wertschätzung reduziert Ängste und Depressionen. Negative Belastungen wie Druck, Unterbrechungen oder monotone Arbeitsvorgänge hingegen wirken gesundheitsschädlich. Ein Zusammenhang, zu welchem das Zitat „Gesundheit ist alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ von Arthur Schopenhauer bestens passt.
Die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden schützen – das ist aktuell, aber auch in Zukunft, eine besondere Herausforderung für die Arbeitgeber. Es gilt, sich auf eine geänderte Arbeitsdynamik einzustellen, auch um einen Rückgang der Produktivität und langfristige Fehlzeiten zu vermeiden. Mitarbeitende sehen bei diesem Thema auch ihre Arbeitgeber in der Verantwortung: In der AI@Work-Studie 2020 gaben 76% der Befragten an, dass Unternehmen mehr zum Schutz der psychischen Gesundheit machen sollten.
Eine zentrale Bedeutung kommt dabei den Führungskräften zu, deren Rolle sich durch die wechselnde Arbeitswelt stark geändert hat. Im Wissen, dass gemäß Gallup Engagement Index 2018 schlechte Chefs die deutsche Volkswirtschaft bis zu 103 Milliarden Euro pro Jahr kosten, lohnt es sich für Arbeitgeber, in die Ausbildung ihrer Führungskräfte zu investieren, gerade im Bereich „Gesunder Führung“.
Die Chancen nutzen
Arbeitgeber, denen ihre Belegschaft am Herzen liegt, sollten ihre Mitarbeitenden aktiv unterstützen, die Gesundheit zu erhalten und zu verbessern. Dies eröffnet ihnen besonders in Zeiten demografischen Wandels und Fachkräftemangels Chancen. Weil gezielte Maßnahmen es ermöglichen, einem Anstieg von Krankenständen vorzubeugen bzw. diese eventuell gar zu reduzieren. Dabei ergibt sich zugleich die Möglichkeit, das Employer Branding sowie die Mitarbeiterbindung und -motivation zu stärken. elipsLife Deutschland/Österreich bietet Arbeitgebern im Rahmen ihres Care Management umfangreiche und innovative Lösungen und Services zur Gesundheiterhaltung der Mitarbeitenden an. Denn die Investition in die Gesundheit der Mitarbeitenden lohnt sich in mehrfacher Hinsicht – mit besten Aussichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.